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IAB: Berufsabschluss und höhere Schulbildung führen zu messbar besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Marbach/Neckar - Arbeitslosigkeit trifft Geringqualifizierte mit einer Erwerbslosenquote von 20 Prozent deutlich häufiger als Akademiker und Menschen mit Berufsabschluss. Dagegen lag Erwerbslosigkeit in der Personengruppe mit beruflicher Qualifikation 2013 bei 5,1 Prozent und die von Meistern, Technikern sowie Akademikern sogar nur bei 2,5 Prozent. Dass sich Bildung lohnt, bestätigt damit erneut eine heute veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA). Akademiker und Menschen mit höherem Bildungsstand haben bessere Perspektiven, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Eine besondere Rolle nehmen dabei Techniker und Meister ein, die im Bundesdurchschnitt nicht so oft von Arbeitslosigkeit betroffen waren wie andere Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung. In der IAB-Studie wird zudem deutlich, dass Geringqualifizierte deutlich geringere Chancen haben, in Arbeit zu kommen. Als Geringqualifizierte gelten Menschen ohne formale berufliche Qualifikation. Für diese Personengruppe bietet allerdings die Zeitarbeit gute Möglichkeiten, überhaupt in den Arbeitsmarkt einzusteigen: Laut von der BA 2013 veröffentlichten Zahlen lag der Anteil der Zeitarbeitnehmer, die keine Berufsausbildung besaßen, bei mindestens 29 Prozent. Damit war die Quote der Geringqualifizierten in dieser Branche mehr als doppelt so hoch wie auf dem Gesamtarbeitsmarkt, wo lediglich 13 Prozent der Arbeitnehmer keinen Berufsabschluss vorweisen konnten. Die IAB-Untersuchung betont, dass insbesondere auch die schulische Ausbildung bei Menschen ohne Berufsabschluss von Bedeutung ist. So war 2013 fast jede dritte Person ohne Schulabschluss, also insgesamt rund 350.000 Menschen, von Arbeitslosigkeit betroffen. Lag hingegen ein Hauptschulabschluss vor, halbierte sich diese Quote nahezu um die Hälfte. „Bei Personen ohne Berufsausbildung, aber mit einem mittleren Bildungsabschluss lag die Arbeitslosenquote bei 9,8 Prozent“, heißt es in der entsprechenden Presseinformation des Instituts. Die Schlussfolgerung der IAB-Forscher: Je höher der schulische Abschluss, desto höher die beruflichen Chancen. Bereits im frühkindlichen Bereich sollten deswegen die Grundlagen für ein höheres Bildungsniveau gelegt werden, so die Empfehlung des IAB. http://www.hsi-personaldienste.de/index.php?mact=News,cntnt01,detail,0&cntnt01articleid=547&cntnt01origid=15&cntnt01returnid=73

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